Arbeitgebermarke – Brauch ich das? Muss ich das?

Zwei Mitarbeitende sitzen vor einem aufgeklappten Laptop

Arbeitgeber, die eine starke Marke haben, tun sich leichter, Bewerber zu finden. Im Fachkräftemangel kommt es also genau darauf an: eine Arbeitgebermarke zu haben, die nach außen dringt und die Talente erreicht, die gebraucht werden. 

Warum nur? Hat doch immer so funktioniert? Jetzt gilt es zu handeln. Innovation! Ruft der Markt. Kein Problem! Rufen Sie. Doch bisher haben die Mitarbeitenden nur produziert, mit Stolz beständig weiterentwickelt. Was tun?

Auf einmal brauchen Sie mehr Leute

Der Plan steht. „Abteilung für Entwicklung und Innovation” soll Sie heißen. Oder doch lieber „Unit of Development and Innovation”? Nein, nicht ins Englische abdriften, schließlich führen Sie ja ein familiengeführtes mittelständiges Traditionsunternehmen mit Stammsitz im schönen Voralpenland. Sie schreiben aus, laden ein. Neue Mitarbeitende müssen her. Die Jungen, die Dynamischen, die mit den Ideen und der Energie. Sie wissen, Sie brauchen die Besten. Denn sonst waren Sie lange der Zeit der Beste. Doch die Besten, merken Sie, wollen nach München, Berlin oder ins Silicon Valley. Direkt zu den großen Konzernen oder ein eigenes kleines Startup gründen. Ruhm und Ehre wird vermutet oder sogar versprochen. Dass Sie die meisten Ihrer Angestellten mit Namen kennen und begrüßen, dass Sie ein umfangreiches wie individuelles Weiterbildungsprogramm anbieten, dass Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, bei Partnerunternehmen in China oder Spanien zu arbeiten. Der Überstundenausgleich, die Urlaubstage, die Altersversorgung und die einzigartigen Events, von denen jeder Jahre später noch schwärmt. Davon weiß niemand etwas. Denn all das war für Sie so selbstverständlich, dass Sie es nie nach außen kommuniziert haben. Warum nur? Hat doch immer so funktioniert? Jetzt gilt es zu handeln. Was jetzt! Rufen Sie. Arbeitgebermarke! Ruft es zurück.

Fazit

Für mehr als zwei Drittel der Bewerber ist der gute Ruf eines Unternehmens als Arbeitgeber ausschlaggebend. Der Aufbau einer Arbeitgebermarke ist also notwendig. In der Fachwelt spricht man dabei von Employer Branding (Arbeitgebermarkenbildung). Ein angesehener Arbeitgeber wird auch in Zukunft dem Fachkräftemangel die Stirn bieten können. Ein kontinuierlicher Prozess, der über die nächsten Jahre viel positive Wirkung zeigen wird. Deshalb am Besten schon heute damit beginnen, die richtigen Mitarbeitenden von morgen zu finden. Sie wollen an Ihrer Arbeitgebermarke arbeiten oder eine aufbauen? Melden Sie sich.

Tags: Arbeitgebermarke, employer branding, Fachkräftemangel
vom 01.03.2017 / © VonVorteil