Die gefährliche Kurzsichtigkeit in HR – und wie Sie sie vermeiden

abstraktes bild: 2 augen, die von händen umschlossen sind und in die zukunft schauen sollen

Die gefährliche Kurzsichtigkeit in HR – und wie Sie sie vermeiden

Viele Unternehmen planen ihr Personal wie das Wetter: von Woche zu Woche.
Aber was passiert, wenn der Sturm länger anhält?

Genau das erleben wir gerade.
Die Wirtschaft stagniert, Schlüsselindustrien – von Automotive bis Maschinenbau – straucheln.
Und über allem steht die Unsicherheit durch KI und Automatisierung: Welche Jobs bleiben, welche verschwinden, welche entstehen?

Laut McKinsey HR Monitor 2025 betreiben zwar 78 % der Unternehmen eine Form von Personalplanung – aber nur jedes zehnte denkt dabei strategisch über ein Jahr hinaus.
Der Rest reagiert. Auf Kündigungen. Auf Fachkräftemangel. Auf neue Projekte.

Das Problem: Reaktion statt Richtung

Ein Beispiel: Ein Maschinenbauer aus Süddeutschland suchte monatelang Produktionsplaner.
Im Nachhinein stellte sich heraus: Die Nachfragekurve war absehbar – die Daten lagen längst vor. Nur nutzte sie niemand.
Das Ergebnis: verspätete Aufträge, überlastete Teams, Imageverlust.

Ein zweites Beispiel aus der IT-Branche:
Viele Firmen frieren gerade Neueinstellungen ein – aus Angst vor Konjunktur und KI-Effekten.
Dabei wäre jetzt der Zeitpunkt, gezielt in Zukunfts-Skills zu investieren: Datenanalyse, KI-Kompetenz, Prozessverständnis.
Wer das verschläft, findet sich in zwei Jahren mit falschen Profilen wieder.

Was strategische Personalplanung jetzt heißt

Strategisch planen heißt nicht, jede Position fünf Jahre im Voraus zu kennen.
Es heißt:

Trends früh erkennen, z. B. durch interne Datenanalyse und Marktdaten

Szenarien denken („Was passiert, wenn KI Prozesse ersetzt – oder neue schafft?“).

HR und Business vernetzen, statt HR als „Serviceabteilung“ zu behandeln.

Ein Konzernkunde von uns macht das inzwischen vorbildlich:
Daten aus Vertrieb, Projektplanung und HR fließen in ein zentrales Dashboard.
Ergebnis: Frühwarnsystem für Engpässe – und bessere Budgetplanung.

Daten sind kein Selbstzweck

Viele sammeln Daten. Wenige nutzen sie klug.
Gerade jetzt – in einer Phase, in der sich Jobprofile schneller verändern als Budgets freigegeben werden – ist datenbasierte Planung die einzige verlässliche Orientierung.

Unser Ansatz bei VonVorteil: Nicht nur Daten haben, sondern wissen, was man damit tun kann.
Daten zeigen Muster, Muster ermöglichen Planung – und Planung schafft Sicherheit.

Fazit

Strategische Personalplanung ist kein „Nice-to-have“.
Sie ist der Unterschied zwischen reagieren und gestalten.

In einer Zeit, in der KI Rollen verschiebt, Industrien wanken und Budgets unter Druck stehen, ist Weitblick eine knappe, aber extrem wertvolle Ressource im Unternehmen.

Wer Daten intelligent nutzt, hat Vorsprung – und Ruhe im Sturm.

Wie planen Sie aktuell Ihr Personal – reaktiv oder strategisch?
Verlieren Sie keine Zeit und setzen Sie sich mit uns in Kontakt, damit Ihr Unternehmen strategisch in die Zukunft plant.

 

Jetzt Kontakt aufnehmen

 

Tags: personalplanung, Strategie
vom 06.11.2025 / © VonVorteil